Archive for July, 2009

Make the English a little bit more understood

Was macht eigentlich eine “Multi Language Communications Agency”? Ich wusste es selbst nicht, bis ich im Sommer 2005 ein Praktikum bei International Contact, Inc. in Oakland absolviert habe. Als ich mich heute  morgen vergewissern wollte, dass die Agentur noch immer dieselbe Website aus den Anfangstagen des Internets hat, bin ich auf dieses Video gestossen. Darin erklären meine ehemalige Chefin, Carla Itzkovich, und ihre Mutter Norma Armon sehr gut, worum’s geht.

Ich hatte als Production Assistant übrigens nicht nur mit den im Interview angesprochenen Materialen zu tun, sondern auch mit kommerziellen. Damals konnte ich in zwei Sprachen erklären, wie man ein Bremse am Fahrrad montiert. Übrigens: Wer Interesse an einem Praktikum bei International Contact, Inc. hat, ich glaube sie haben immer Bedarf. Und Leute aus dem Rest der Welt sind besonders willkommen.

Patriotismus in Jeans

Levi’s startete am 4. Juli, Independence Day, in den USA die neue Kampagne “Go Forth”. Der dazugehörige TV-Spot erinnert mich ein bisschen an Johnny Cash’s Hurt und visualisiert die Aufbruchsstimmung des Landes. Die Kampagnenwebsite wirkt etwas zu statisch, insgesamt finde ich die Kampagne aus Sicht einer Außenstehenden gelungen. Bob Garfield von AdAge bezeichnet die Werbung jedoch als zu “advertisingy”.

Freigeist

Meine Stellungnahme zur Diskussion um die Plattform Geistiges Eigentum und die Gegenbewegung, die sich heute Nachmittag aufgetan hat. Gleich vorweg: Ich hab so gut wie keinen Einblick in die Arbeit von Softwareentwicklern, ich finde Open Source, sofern ich es bewerten kann, eine gute Sache. Allerdings betreffen Urheber- und Eigentumsrechte nicht nur diesen Bereich oder die Musikindustrie.

Als Journalistin möchte ich nicht, dass ein Medium seinen Inhalt aus “geklauten” Texten, die ich für andere Medien produziert habe, zusammenstellt. Deshalb finde ich den Ansatz der Plattform unterstützenswert (wie ich bereits erwähnt habe) – wobei ich mit der Plattform überhaupt nichts zu tun habe. Natürlich verursachen die Forderungen der Plattform sicher auch ein Spannungsfeld zwischen Journalisten/Autoren und Verlegern/Herausgebern.

Bei der Diskussion auf Twitter hatte ich das Gefühl, dass diejenigen, die sich dazu geäußert haben, sich zu wenig mit der Plattform selbst befasst haben sondern sich auf das Thema “Geistiges Eigentum” generell gestützt haben. Just my two cents: Schutz geistigen Eigentums hat viele Facetten, und nicht immer ist alles böse, was nicht frei ist.

Ich empfehle diesen und diesen Artikel zur Eigentums-Diskussion in der Medienbranche.

Neue alte Politik

Yussi Pick, der beste Pressesprecher mit dem ich bisher zu tun hatte, startet mit Barbara Hofmann eine White Paper-Reihe zum Thema Politik 2.0. Das erste Paper ist eine Einführung, das zweite beschäftigt sich mit der politischen Nutzung von Twitter. Gut finde ich, dass er nicht nur österreichische, sondern auch deutsche Politiker (und Medien) analysiert.

Wer einen Schritt zurück und in die Tiefe gehen will, dem empfehle ich unter anderem Kenneth Hacker, Sarah Oates und Peter Dahlgren. Sie beschäftigen sich mit dem Thema e-Democracy, ein Stichwort, das bei der aktuellen Diskussion um Politik im Internet kaum berücksichtigt wird. Schade, denn ich finde, jeder, der derzeit Web 2.0-Anwendungen als politisches Instrument benutzt, sollte über solche Grundsatzfragen Bescheid wissen.

Singende Schafe

Mein Kollege fand diesen Spot unkreativ, ich ihn sehr gelungen. Der Song hängt mir seit Tagen im Ohr. Die Schafe konnte ich bisher jedoch nicht interpretieren. Weiß jemand, wofür die stehen könnten?