Archive for September, 2010

This is how I’m feeling about Conan O’Brien

Even though I like Jay Leno a lot, I’ve always been a part of Team Coco. His new TBS show “Conan” is premiering in November and its promos are hilarious. Here’s the one I can identify with the most:

Ein neues Buch für neue Journalisten

Ich bin an der Uni journalistisch von Wolf Schneider, Walther von La Roche et al erzogen worden – oder viel mehr von ihren Multiplikatoren, den LektorInnen. Allerdings hat mir immer ein Thema gefehlt: nämlich Neue Medien, worauf ich schon zu Beginn meiner Unikarriere fokussiert habe. Ich habe die fehlende Literatur dadurch kompensiert, dass ich einfach beobachtet hat, was sich in den USA im Onlinejournalismus tut.

Ein deutscher Journalist will diese Lücke jetzt füllen, und das finde ich unterstützenswert: Christian Jakubetz, der bereits ein Buch zu Crossmedia veröffentlicht hat, erwähnte diese Woche auf seinem Blog, dass er ein Buch für angehende Journalisten herausgeben will. Anscheinend besteht dafür sehr sehr viel Bedarf, denn viele Leser haben sich bereits gemeldet, um ihn dabei zu unterstützen.

Unterstützung

Ich bin auf das Projekt durch Ulrike Langer gestossen, die nun Co-Herausgeberin des Buches sein wird. Deren Arbeit schätze ich sehr, weshalb ich mich mehr über die Initiative freue. Das Besondere an dem Nachschlagewerk für den Journalismus der Zukunft ist, dass Jakubetz selbst produzieren und veröffentlichen will – ohne Verlag. Deshalb bittet der Autor um Unterstützung in verschiedenster Form, Geldbeiträge genauso wie Öffentlichkeit. Dieser Blogbeitrag ist mein erster Schritt, dieses Projekt zu unterstützen. Wer es ebenfalls für unterstützenswert hält, kann sich auf Jakubetz’ Blog informieren.

Autokauf mit Emotionen

Ich mag schöne Dinge. Beim Lebensmitteleinkauf steuere ich auf Dinge zu, die glänzend verpackt sind und super aussehen. Viele Songs liebe ich erst dann, wenn ich die schönen Videos dazu gesehen habe. Ich bin eine leicht zu beeinflussende Konsumentin – aber beim Thema Auto war ich die letzten 20 Jahre sehr emotionslos. Fahrzeuge haben mich nie beeindruckt, der Motormarkt befand sich immer außerhalb meines Radars. Das Auto meines Partners bezeichnete ich als hässlich (was mir heute noch nachgetragen wird). Etwas, dass ich heute nie mehr sagen würde.

Denn jetzt weiß ich: die Autosuche/der Autokauf ist ein hochemotionales Thema. Nicht nur für den Rest des Universums (was ich immer schon wusste), sondern auch für mich (was ich bisher verdrängte).

Nach zwölf Jahren Pendeln und wahrscheinlich Monaten meines Lebens, die ich im Zug, im Transfer, in Warteräumen verbracht habe, habe ich kürzlich beschlossen, mir ein Auto zu leisten. Anfangs dachte ich, ein Gebrauchtwagen wird schon reichen. Dann wurde mir bewusst, dass ich das Fahrzeug fast nur für Langstrecken auf der Autobahn brauche. Deshalb begann ich, mich auf den Websites der großen Automarken über die aktuellen Modelle der Kompaktklasse zu informieren – ein Fehler!

Denn dadurch sind meine Bedürfnisse und Erwartungen an ein Auto deutlich gestiegen. Es muss jetzt ein Neuwagen sein, soll soviele Airbags wie möglich haben, ESP, Bordcomputer und Klimaanlage (bis kürzlich dachte ich, die sei heute Standard), sportliches Design, glänzendes Armaturenbrett, bequeme Sitze. Und das alles mit superniedrigem Verbrauch, damit mein umweltbewusstes Herz diese Anschaffung verkraften kann.

Nachdem ich einige Autohändler besucht habe, weiß ich, dass ich um einiges mehr Geld ausgeben muss, um meine Erwartungen zu erfüllen. Mein derzeitiger Favorit ist der neue Ford Fiesta (und das liegt nicht nur am schönen Webauftritt, sondern vor allem an der realen Wahrnehmung). Dass ich am Tag nach meinem Ausflug in den Autohandel die Fiesta TV-Werbung gleich drei mal zufällig sah, hat meine Gefühle für das Modell intensiviert. Ich drücke mich noch vor der Probefahrt, da ich fürchte, mich noch mehr zu verlieben – oder eben nicht.

Warnung: Wer bei Teddybären schwach wird und eigentlich nicht plant, sich ein superhübsches neues Auto zu kaufen, sollte dieses Video nicht ansehen!